Bordeaux Dogge
(Dogue de Bordeaux)

Geschichte und Entwicklung der Rasse
Die Bordeaux-Dogge deren Ursprungsland Frankreich ist, ähnelt in Größe dem Bullmastiff, ist aber um Jahrhunderte älter. Sie stammt von den alten Molossern, die aus der römischen Arena auf den Feldzügen nach Gallien kamen und sind eng mit dem Mastiff Asiens verwandt. Nach diesem Zeitalter, etwa Ende des Mittelalters, wurde aus dem Gladiator ein Viehtreiber – keine so gloriose Aufgabe – aber wahrscheinlich viel sicherer. Als die Tierkämpfe verboten wurden, die Nachfrage nach Viehtreiber immer mehr absank, diente die Rasse immer mehr dem persönlichen Schutz. Ihre majestätische Anwesenheit war für viele Landsitze eine Zierde. Die franz. Revolution beendete auch diese Beschäftigung. denn viele edle und tapfere Wächter (BX) opferten ihr Leben, um Herrn, Familie und Besitz zu schützen.

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Erscheinungsbild
Vom Typ eines kurzköpfigen Molossers mit konkaver Linienführung. Die Bordeaux- Dogge ist ein sehr kräftiger Hund, dessenBordeaux-Doggen Kopfstudie sehr muskulöser Körper ein harmonisches Gesamtbild bewahrt. Sie ist eher bodennah gebaut, d.h. daß die Entfernung Brustbein – Boden um weniges geringer ist als die Brusttiefe. Stämmig, athletisch und sehr respekteinflößend. Der gewaltige trapezförmige Kopf; die tiefen Falten, die hängenden Lefzen, der kurze Fang mit dem vorgeschobenen Unterkiefer prägen das unverwechselbare Erscheinungsbild dieser Rasse.

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Wesen und Haltung
Die Bordeaux-Dogge ist ein nervenstarker, ruhiger Hund mit hoher Reizschwelle. Sie besticht durch ihre Ehrlichkeit gegenüber Mensch und Tier und ist besonders liebevoll zu Kindern. Wegen ihrer Dickköpfigkeit braucht es aber bei der Erziehung eine Menge Geduld, Liebe, Konsequenz und Einfühlungsvermögen. Der Rüde ist in der Regel von dominantem Wesen. Der Enge Kontakt zu ihren Leuten und damit der Aufenthalt im Familienverband sind fürBordeaux-Doggen Welpe die charakteristische Entwicklung der Bordeaux-Dogge von größter Bedeutung. Zwingerhaltung ist strikt abzulehnen. Die tägliche Bewegung ist dem Alter anzupassen, ein gesunder erwachsener Hund sollte jedoch keine Schwierigkeiten damit haben, einige Kilometer Spaziergang zurückzulegen. Welpen und wachsende Hunde nicht strapazieren.

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